Für die Entwicklung des Drehbuchs zeichnete Texterin Katharina Afflerbach aus Köln verantwortlich. Sie erzählte mir: „Allen Beteiligten war von Anfang an klar: Wir wollen keinen dieser klassischen Feuerwehrfilme machen, bei denen zunächst die Sirene heult, dann die Feuerwehrleute die Feuerwehrstange herunterrutschen, in die Fahrzeuge springen und los düsen. Sondern wir wollten eine Geschichte erzählen, die unter die Haut geht. Eine Geschichte, die die Zuschauer spüren lässt, wie wichtig die Arbeit der Feuerwehr ist. Und auch wie es sich anfühlt, selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr mitzumachen.“
Für den Autounfall einer Mutter mit ihrem Kind, von dem der Film erzählt, konnten wir eine eigens für Filmarbeiten nachgebaute Autobahn nutzen. Am Set war ein buntes Gewusel aus Profis – Techniker, Kameraleute, Maske und natürlich Catering – und Amateuren aus den Reihen der Feuerwehr Hürth. Viele Feuerwehrfrauen und -männer wollten es sich nicht entgehen lassen, im Film mitzuspielen oder einfach dabei zu sein. Ich habe eine unglaublich freundschaftliche, kollegiale Atmosphäre erlebt. Alle haben an demselben Strang gezogen, einfach toll!
Was mich ganz besonders freut: Die Aktion „Leben retten hat viele Facetten“ hat es beim großen Wettbewerb der Feuerwehren Deutschlands um das „Goldene Sammelstück“ in die Finalrunde geschafft. Damit wurde sie als eine der besten Feuerwehr-Kampagnen 2016/2017 in der Kategorie Mitgliederwerbung ausgezeichnet. Insgesamt kürte die siebenköpfige Fachjury aus Industrie, aus Feuerwehr und dem Feuerwehr-Magazin neun Aktionen zu Finalisten.